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Kronen Zeitung

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FC Red Bull Salzburg1. FC Union Berlin

SALZBURGS VERTESSEN

Vom Einser-Stürmer zum Bankerlwärmer

Philip Kirchtag

Yorbe Vertessen war im Frühjahr im Angriff der Bullen gesetzt, doch jetzt ist der Belgier plötzlich etwas überraschend nicht mehr die erste Wahl. Wie der 24-Jährige damit umgeht, welche Ziele er in der kommenden Saison hat und wie es ihm in Salzburg gefällt, erzählte er der „Krone“. 


Vier Millionen Euro zahlte Salzburg im Winter an Union Berlin für Yorbe Vertessen. Und das Geld schien gut investiert, der Angreifer war im Frühjahr einer der stärksten Bullen, traf in der Liga fünfmal und hatte als einziger Angreifer ein Stammleiberl. Umso überraschender kam es, dass der 24-Jährige bei der Klub-WM in allen Partien Bankerlwärmer war und nur eine Nebenrolle spielte. Auch Vertessen hatte mit mehr Einsatzzeit gerechnet, meinte jedoch: „Ich will nicht verärgert sein, wenn ich nicht spiele. Ich werde das Gespräch mit dem Trainer suchen und dann blicken wir nach vorne.“

"Ich will nicht verärgert sein, wenn ich nicht spiele. Ich werde das Gespräch mit dem Trainer suchen und dann blicken wir nach vorne."Yorbe Vertessen über seine Rolle als Ersatzspielerfan.at quote icon

Insgesamt fühlt er sich bei den Bullen nämlich richtig wohl: „Ich hatte einen sehr guten Start, darüber war ich sehr glücklich. Mit dem Verlauf des Frühjahrs hat man gemerkt, dass ich es nicht gewohnt war, so viele Spiele hintereinander zu machen. Dann hatte ich körperliche Probleme und am Ende war das Feuer etwas weg. Alles in allem bin ich aber sehr froh, dass ich Teil dieses Klubs bin.“

Bild: FC Red Bull Salzburg GmbH

An einen Abschied denkt er daher nicht: „Ich gehe fest davon aus, dass ich in Salzburg bleibe.“ Für die kommende Saison hat sich Vertessen neben mehr Konstanz in seinen Leistungen auch ein Tor-Ziel vorgenommen. „Ich sage immer, dass es mindestens zehn sein sollten in der Liga. Ich weiß, dass ich im Angriffsdrittel sehr gefährlich bin“, betont er.

„Die Stadt ist wunderbar“
Auch privat hat sich der Belgier in der Mozartstadt gut eingelebt, wie er im „Krone“-Gespräch erzählt: „Meine Freundin Raja lebt die meiste Zeit mit mir, wir genießen es sehr. Die Stadt ist wunderbar, die Menschen sind freundlich und wir fühlen uns wirklich gut hier.“ Langweilig wird es bei den beiden nicht. „Wir gehen shoppen oder machen etwas anderes. Obwohl Raja oft etwas unternehmen will, gibt sie mir auch meine Ruhezeiten. Wir versuchen da die richtige Balance zu finden, aber es klappt grundsätzlich ganz gut“, lacht er. Jetzt muss es für ihn nur noch auch mit der Rückkehr in die Startelf klappen.


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